CCTC – Berlin
CCTC – China Competence Training Center
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China hat sich zu einem zentralen Akteur in der internationalen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt, dem auch die Berliner Universitäten und Charité zunehmend begegnen. Unter zwei Personengruppen der Berliner Hochschullandschaft sind in den letzten Jahren große Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit China deutlich geworden: einerseits bei Verwaltungsmitarbeitenden, die sich dem Wissens- und Technologietransfer widmen und Forschende bei Kooperationsvorhaben unterstützen, und andererseits unter dem wissenschaftlichen Nachwuchs, der zu chinabezogenen Themen forscht oder mit chinesischen Partnerinnen und Partnern kooperiert.
Für diese Gruppen ist daher ein China Competence Training Center (CCTC) notwendig, welches sie mit der erforderlichen China-Kompetenz ausstattet, damit die Vorteile der Zusammenarbeit mit China maximiert und zugleich potenzielle Risiken minimiert werden, Kooperationen professionell abgewickelt und qualitativ hochwertige Forschungsaktivitäten gesichert werden können. Zudem soll durch das CCTC unter einer breiten chinainteressierten Öffentlichkeit ein evidenzbasierter Dialog über komplexe chinabezogene Fragestellungen angeregt werden, um eingeschränkten Sichtweisen auf China unter Berliner Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern mit den Ergebnissen aktueller Forschung zu begegnen.
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Humboldt-Universität zu Berlin
Projektleitung: Volker Hofmann
ChiKoBo – Konstanz
ChiKoBo – Chinakompetenz-Zentrum Bodensee
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Das Chinakompetenz-Zentrum Bodensee (ChiKoBo) fördert in Kooperation mit regionalen Partnern den Aus- und Aufbau von China-Kompetenzen an Hochschulen in der Region durch Maßnahmen in 4 Bereichen:
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Organisation einer institutionsübergreifenden regionalen Vernetzung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg in Kooperation mit HAW BW e.V. (24 Mitgliedshochschulen) mit dem Ziel der Förderung des Erfahrungsaustauschs zur China-Kooperation an HAWs sowie der Bündelung von Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von China-Kompetenzen. Das ChiKoBo berät die Netzwerkpartner in der Umsetzung von China-Kompetenzprojekten und bietet kooperative China-Kompetenzschulungen an (für Promovierende/ Masterstudierende an HAWs, Weiterbildung Personal).
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Stärkung des europäischen Erfahrungsaustauschs zu China-Kompetenzen und China-Kooperationen in Wissenschaft und Forschung in Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz durch die Einrichtung einer China-AG im EVTZmbH Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee (ehemals Internationale Bodenseehochschule/IBH) mit den Schwerpunktthemen nationale Strategien wissenschaftlicher China-Kooperation sowie digitale Kooperations- und Lehrformate.
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Weiterentwicklung bestehender Formate zum China-Kompetenzaufbau an der HTWG (Ansatz get_connected) mit neuem Fokus auf die Nutzung digitaler Inhalte und Lehrformate sowie didaktische Aufbereitung als Arbeitsmaterialien/Module für China-Kompetenzschulungen für unterschiedliche Zielgruppen.
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Wissenstransfer durch Dokumentation/Veröffentlichung der Arbeitsmaterialien/Module und Weiterbildungen für Lehrende (“training of trainers“) hierzu, sowie Dokumentation der Projektergebnisse und kontinuierlicher Informationsaustausch mit anderen regionalen, bundesweiten und internationalen China-Netzwerken.
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Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Thelen
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ChiKoN – Kiel
ChiKoN – China-Kompetenz im Norden
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Der Auf- und Ausbau von China-Kompetenz ist in der gesamten nördlichen Region (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Niedersachsen) ein notwendiger Baustein in der zukünftigen Entwicklung von Wissenschaft und Wirtschaft, inklusive unseres Nachbarlandes Dänemark. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ihrem außeruniversitären Partner, dem Institut für Weltwirtschaft, wird bereits seit Jahrzehnten gezielt China Kompetenz aufgebaut. Basierend auf diesen regionalen Stärken und Erfahrungen baut „China-Kompetenz im Norden (ChiKoN)“ durch strukturelle Maßnahmen Institutionen und Personen mit China-Kompetenz und nachhaltige Vernetzungsstrukturen zwischen China-Akteurinnen und -Akteuren im gesamten Norden auf.
Gleichzeitig werden China-Kompetenz- und Chinesisch-Fortbildungen für eine bisher weniger berücksichtigte Zielgruppe innerhalb der Hochschule, etwa für Verwaltungsmitarbeitende und den wissenschaftlichen Nachwuchs, aber auch für Mitarbeitende in der öffentlichen Verwaltung, sowohl in Städten als auch in ländlichen Gegenden, in Bildungseinrichtungen, sowie in Wirtschaft und Politik konzipiert und durchgeführt. Dabei soll nicht nur chinabezogenes Wissen vermittelt, sondern auch Raum für die Reflexion der chinabezogenen eigenen kulturellen europäischen Prägungen geschaffen werden. Die so entwickelten Fortbildungsmodule werden im hochschulübergreifenden und überregionalen Netzwerk erprobt - mit dem Ziel, die Fortbildungsmodule am Ende des Projektes als ein regelmäßiges Zertifikatsprogramm für alle Akteurinnen und -Akteure im Norden anbieten zu können und das Programm mittelfristig mit den Unternehmen der Region anwendungsorientiert weiterzuentwickeln und anzubieten.
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Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Projektleitung: Prof. Dr. Angelika Messner
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Website des Chinazentrums der Uni Kiel (Projektwebsite aktuell noch im Aufbau)
ChinaHub – Bayreuth
ChinaHub – Akademisches China Wissens- und Erfahrungs-Netzwerk
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Ziel des „Akademischen China Wissens- und Erfahrungs-Netzwerks (China Hub)" in Bayern ist der Ausbau personeller wie auch institutioneller China-Kompetenz in der bayerischen Hochschullandschaft. Der China Hub baut vor allem auf drei Maßnahmen auf:
1. Ein innovatives und interaktives Veranstaltungsformat (Open Space), welches Wissenschaftsakteure als Mitgestalter vernetzt und den Informations- und Wissensbedarf zur Wissenschaftskooperation mit der V.R. China in der Region Bayern regelmäßig ermittelt und somit dynamisch auf Veränderungen reagieren kann.
2. Die Vermittlung von zielgruppenspezifischem China-Wissen im Rahmen von Trainings und Expertenworkshops basierend auf dem über die Open Space Veranstaltungen ermittelten, aktuellen Bedarf zur Entwicklung der individuellen und institutionellen China-Kompetenz an bayerischen Hochschulen.
3. Der Aufbau eines regionalen Kommunikationsnetzes bzw. einer regionalen China-Wissens-Management-Plattform in Ergänzung zu den verschiedenen, meist hochschulspezifischen, etablierten Kanälen, worüber einer erweiterten Zielgruppe Angebote zu China-Wissen, -Erfahrung und -Information zugänglich gemacht werden.
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Universität Bayreuth
Projektleitung: Philipp Dengel
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ChinakomMitt – Marburg
ChinakomMitt – China-kompetent forschen, lehren und arbeiten in Mittelhessen - und darüber hinaus
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Das Projekt ChinakomMitt hat das Ziel, die in (Mittel)Hessen vorhandenen Aktivitäten zum Erwerb von China-Kompetenz zu bündeln und das Angebotsportfolio zielgruppengerecht zu erweitern, um die Akteure in Wissenschaft und Wirtschaft durch die Vermittlung von relevanten Kompetenzen auf die informierte Kooperation mit China vorzubereiten.
Dazu werden sowohl etablierte Formate zielgruppenspezifisch angepasst und genutzt als auch innovative Konzepte zur Vermittlung interkultureller China-Kompetenzen eingebunden, wie beispielsweise eine lebendige Sinothek nach dem Vorbild der Human Library.
Im Projekt kooperieren die drei Hochschulen Philipps-Universität Marburg, Justus-Liebig-Universität Gießen und Technische Hochschule Mittelhessen und bringen so erfahrene China-Kooperierende mit China-Akteuren mit weniger Erfahrung zusammen. Auch durch die Unterstützung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und regionaler Wirtschaftsverbände ist eine große Bandbreite an Stakeholdern in Hessen und China in die Entwicklung regionalspezifischer China-Kompetenz eingebunden. Eine zentral an der Philipps-Universität angesiedelte „Servicestelle China-Kompetenzen für (Mittel)Hessen“ dient dabei als Anlaufstelle für alle Beteiligten und China-Interessierte in Forschung und Wirtschaft. Diese Vernetzung wird die Region für nachhaltige China-Kooperationen auf Augenhöhe vorbereiten und diese ermöglichen.
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Philipps-Universität Marburg/ Dezernat VI, Internationale Angelegenheiten und Familienservice
Projektleitung: Petra Kienle
Projektkoordination: Daniel Höft
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ChinaKooP – Jena
ChinaKooP – China-Kompetenz-Plattform für Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Thüringen
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Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die China-Kompetenz in den Thüringer Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu stärken und damit deren Forschungs- und Innovationskraft in Kooperation mit China sicherzustellen.
Insbesondere für Hochtechnologiestandorte wie beispielsweise Jena mit ihren vielfältigen Beziehungen zu China ist es relevant, für einen differenzierten Umgang mit China zu sensibilisieren, bei Anbahnung und Ausgestaltung von Kooperationen klare Leitlinien in Einklang mit ethisch-akademischen Grundsätzen zu formulieren und für deren rechtssichere und nachhaltige Ausgestaltung zu qualifizieren. Zentrale Elemente dieses Projektes sind daher ein Qualifizierungs- und Zertifikatsprogramm für China-Kompetenz sowie die Erarbeitung einer China-Strategie, die unter anderem Fragen zum Schutz geistigen Eigentums in der Zusammenarbeit sowie zum Umgang mit Dual-Use-Technologien oder Gütern beantwortet.
Zudem wird der Austausch innerhalb der Region und national gestärkt. In diesem Rahmen trägt das Vorhaben dazu bei, vorhandene Wissens- und Kompetenzlücken zu schließen und eine Profilbildung über eine differenzierte Zusammenarbeit mit China voranzutreiben.
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Friedrich-Schiller-Universität Jena, Internationales Büro
Projektleitung: Dr. Claudia Hillinger
Projektkoordination: Linus Schlüter
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C-NET RNR – Duisburg / Bochum
C-NET RNR – Einrichtung eines China-Kompetenznetzwerks für den Wissenschaftsstandort Ruhr/ Niederrhein [Verbundprojekt]
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Ziel des Vorhabens ist es, in der Region Ruhrgebiet und Niederrhein (RNR) vorhandene China-Kompetenzen zu vernetzen und in einen Dialog miteinander zu bringen. Bestehendes Wissen soll im Rahmen von Peer Group-Foren ausgetauscht und neues Wissen in didaktisch aufbereiteter Form interessierten Personenkreisen zugängig gemacht werden. Als primäre Zielgruppe werden zunächst Leitungs- und Verwaltungsmitarbeitende sowie (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region RNR angesprochen, die in ihrer Arbeit mit China befasst sind oder ein entsprechendes Engagement planen.
Darüber hinaus sollen weitere Akteure adressiert und einbezogen werden, die mit sehr ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind und wichtige Erfahrungswerte und Wissen in das China-Kompetenznetzwerk RNR einbringen können. Es handelt sich hierbei um die „China-Verantwortlichen“ lokaler Kommunen und Verbände, die an der Schnittstelle von Hochschulpolitik, Wirtschaftsförderung und gesellschaftlichen Interessen grundlegende Rahmensetzungen im Verhältnis zu China vornehmen. Das Projektvorhaben C-NET RNR kann auf bestehenden Strukturen aufbauen, die durch zielgerichtete Maßnahmen gestärkt und ausgebaut werden. Das Projektvorhaben wird dabei auf mehreren parallel verlaufenden Arbeitsebenen vorangetrieben, die der Netzwerkbildung, dem Wissenstransfer und der Wissenskonservierung (Repositorium) gewidmet sind.
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Universität Duisburg-Essen
Projektleitung: Prof. Dr. Markus Taube
Projektkoordination: Dr. Susanne Stein
Ruhr-Universität Bochum
Projektleitung: Prof. Dr. Jörn-Carsten Gottwald
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ENTRANCE – Aachen / Jülich
ENTRANCE – Expertise & Transfer Network on China & Europe (Verbundprojekt)
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ENTRANCE ist ein gemeinsames Projekt des Forschungszentrum Jülich und der RWTH Aachen im BMBF-Programm Regio-China. Mit einer Vielfalt von Maßnahmen sollen von 2023-26 die Kompetenzen, die in Kooperationen mit China benötigt werden, ausgebaut werden. Als ein konkretes Ergebnis des Projekts werden neue Prozesse und Orientierungen entwickelt, welche diese Kooperationen erleichtern.
ENTRANCE ist die Abkürzung von Expertise & Transfer Network on China & Europe. Das bedeutet, dass die angestrebte Rechtskompetenz in einem Netzwerk aus Partnern erarbeitet werden und auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene diskutiert und geteilt werden soll. Eine wesentliche Rolle kommt dabei auch den Alumni zu – deren Erfahrungen und Kenntnisse sollen aktiv einbezogen werden.
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Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule
Projektleitung: René Seyfarth
Forschungszentrum Jülich GmbH
Projektleitung: Dr. Hyunji Park
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HNC³ – Hamburg
HNC³ – Hamburger Netzwerk zur rechts- und handlungssicheren Gestaltung der Zusammenarbeit mit China
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Die Zusammenarbeit mit chinesischen Kooperationspartnern ist für den Wissenschafts-, Wirtschafts- und Hafenstandort Hamburg von großer Bedeutung. Gleichzeitig befinden sich bestehende und zukünftige Kooperationen im Spannungsfeld zwischen vertrauensvoller Zusammenarbeit, Innovationsstreben, gegenseitiger Abhängigkeit, zunehmenden Regulierungen und systemischer Rivalität. Die Mitglieder von HNC³ verfügen alle über langjährige und einschlägige Erfahrung in Kooperationen mit chinesischen Partnern und haben bereits Erfahrungen mit kritischen Themen gemacht, wie etwa Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, Einflussnahme, Wissensabfluss oder dual use. Es gibt aber auch zahlreiche etablierte Kooperationen, die es zu erhalten und weiterzuentwickeln gilt. Mit der Überzeugung, dass die gemeinsame Stärke in der Zusammenarbeit liegt, wollen die beteiligten Institutionen ihre Kompetenzen bündeln, um alle Mitglieder dazu zu befähigen, Kooperationen mit chinesischen Partnern zukunftsfähig und rechtssicher zu gestalten. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Sensibilisierung und Schulung von Nachwuchsforschenden sowie weiteren Akteuren innerhalb der beteiligten Institutionen.
So können die Zielgruppen effizient und nachhaltig für die Chancen und Risiken der Kooperation sensibilisiert werden. Dies geschieht in unterschiedlichen Formaten, die die in den letzten Jahren erprobten Vorteile von Veranstaltungen sowohl im Digital- als auch Präsenzformat kombinieren. Aufgrund der hohen Dichte an Hochschuleinrichtungen mit China-Kompetenz in der Metropolregion Hamburg stehen darüber hinaus die Vernetzung zu chinabezogenen Themen sowie die unterschiedlichen Profilbildungen im Umgang mit chinesischen Kooperationspartnern im Vordergrund. Im engen Austausch miteinander sowie mit regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft legen die Mitglieder die Grundlagen, um über das unruhige Fahrwasser der deutsch-chinesischen Beziehungen zu navigieren.
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Universität Hamburg
Projektleitung: Yannick Ringot
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KoWinChi – Erlangen / Würzburg
KoWinChi – Kompetent wissenschaftlich interagieren mit China [Verbundprojekt]
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Kooperation mit China ist in vielen Wissenschaftsdisziplinen unverzichtbar, da chinesische Wissenschaftler*innen heute auf internationalem Niveau forschen, der Nachwuchs aus China gerade in den Naturwissenschaften sehr gut ausgebildet ist und der Wissenschaftsstandort attraktive Forschungsmöglichkeiten bietet. Forschungskooperation mit China findet daher heute auf Augenhöhe statt. Zugleich ist die Kooperation komplexer geworden, weil sie im Kontext verstärkter wirtschaftlicher Konkurrenz und Systemrivalität stattfindet. Der wirtschaftliche Wettbewerb führt zu Sorgen hinsichtlich intellektueller Eigentumsrechte, Wirtschaftsspionage oder Dual-Use-Technologien.
Die Systemrivalität wirft Fragen hinsichtlich der Sicherheit ausländischer Wissenschaftler:innen in China und des Schutzes von Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit auf. Unterschiede mit Bezug auf Wissenschaftskultur und akademische Sozialisation sind eine Herausforderung für Kooperationen sowie die Ausbildung von chinesischen Nachwuchswissenschaftler:innen in Deutschland. Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt „Kompetente Wissenschaftskooperation mit China“ (KoWinChi) darauf, Wissenschaftler*innen und wissenschaftsunterstützendes Personal an Hochschulen und Forschungsinstitutionen für die Kooperation mit China vorzubereiten. Das Projekt entwickelt ein modulares System von Trainings- und Begegnungseinheiten, aus dem die Personen der Zielgruppen sich einen individuellen Weiterbildungsplan zusammenstellen. Die Module können entweder in bestehende Fortbildungsprogramme der beteiligten Wissenschaftsorganisationen eingebettet oder zu einem Zertifikat zusammengeführt werden.
Ziel des Teilvorhabens KoWinChi@JMU (Leitung durch Julius-Maximilians-Universität Würzburg) ist, es in enger Kooperation mit dem Projektpartner vor allem die sozialwissenschaftlichen Inhalte der Module zu entwickeln sowie die Vermarktung und die Evaluierung des Konzeptes zu gewährleisten. Ziel des Teilvorhabens KoWinChi@FAU (Projektleitung durch Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) ist es, in enger Kooperation mit dem Projektpartner vor allem die inter-kulturellen und geisteswissenschaftlichen Inhalte der Module zu entwickeln.
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Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Projektleitung: Prof. Dr. Doris Fischer
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Bréard
Wi-Wi-Ko-China – Berlin / Bonn
Wi-Wi-Ko-China – Wissen für Wissenschaftskooperationen: Forschungsbasierte und handlungsleitende China-Kompetenz für deutsche Wissenschaftsorganisationen [Verbundprojekt]
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Ziel von Wi-Wi-Ko-China ist es, neue Erkenntnisse über die aktuellen Chancen und Herausforderungen von Wissenschaftskooperationen mit der Volksrepublik China (VR China) zu gewinnen und aufzuarbeiten. Damit soll China-Kompetenz bei den Akteuren der akademischen Zusammenarbeit in Deutschland vertieft und verbreitet werden. Wi-Wi-Ko-China vernetzt und begleitet wissenschaftlich und öffentlichkeitswirksam die Modul-1- Projekte der Regio China-Initiative.
Das Gesamtvorhaben besteht aus den Teilvorhaben A – Analyse (Chinawissen erheben und synthetisieren) in der Lise-Meitner-Forschungsgruppe „China in the Global System of Science“ am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, und dem Teilvorhaben B – Transfer (Chinawissen anwenden) beim DAAD.
Teilvorhaben A analysiert im engen Austausch mit den Modul-1-Projekten und mittels sozialwissenschaftlicher Methoden, die in Kooperationen gemachten Erfahrungen deutscher (und europäischer) Wissenschaftsorganisationen und Forschender und bündelt die daraus abzuleitenden, diversen Kompetenz-Bestände und -Bedarfe sowie Handlungsansätze. Es synthetisiert des Weiteren anwendungsorientiertes Wissen über die Funktionsweise und Besonderheiten des chinesischen Wissenschaftssystems und die globale Ausrichtung der chinesischen Wissenschaftspolitik.
Die Erkenntnisse dieser Analysen werden im Teilvorhaben B auf einer für Hochschulen und Forschungsorganisationen neu konzeptionierten und etablierten digitalen Wissensplattform von Wi-Wi-Ko-China an die Modul-1- Projekte disseminiert und laufend gemeinsam mit ihnen weiterentwickelt und bekannt gemacht. Während der Projektlaufzeit werden bis zu fünf Workshops mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten digital bzw. in Präsenz mit den Regio-Projekten und europäischen Netzwerkpartnern organisiert. Mit zwei größeren Transferveranstaltungen werden Synergien nicht nur innerhalb der Initiative gewonnen, sondern auch die nachhaltige Verfügbarkeit und Weiterentwicklung der praxisnah synthetisierten China-Kompetenz sichergestellt.
Wi-Wi-Ko-China vermittelt seine Ergebnisse weitläufig per Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen und die an einen breiten Stakeholder-Kreis adressierte Abschlussveranstaltung. Das von Wi-Wi-Ko-China generierte praxis-bezogene und konkrete Wissen wird somit fortwährend für alle Modul-1-Projekte sowie, im fortgeschrittenen Verlauf des Projekts und über seine Laufzeit hinaus, für weitere Akteure in Wissenschaftskooperationen mit chinesischen Partnern nutzbar gemacht.
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Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Projektleitung: Dr. Anna Lisa Ahlers
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.
Projektleitung: Sakine Weikert
E-Mail: wiwiko@daad.de
Yiqi – Chemnitz / Zwickau
Yiqi – Gemeinsame China-Kompetenz Sachsen [Verbundvorhaben]
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Gemeinsam, wie der Projektname Yi qi (chinesisch “一起“ = „gemeinsam“) verdeutlicht, stellt die Basis im Projekt beim Auf- und Ausbau sowie der Vertiefung, Verbreitung und Transfer der China-Kompetenz dar. Dies wird zudem in der Zusammenarbeit und Kooperation des Konsortiums deutlich, wobei die Projektbeteiligten interdisziplinär aufgestellt sind, mit verschiedensten Erfahrungshorizonten und kulturellen Hintergründen. Somit findet die China-Kompetenzbildung in Yi qi nicht über China, sondern gemeinsam mit China, durch die Einbindung und den kontinuierlichen Austausch mit den chinesischen Partnern, statt.
Im Zentrum des Projektvorhabens Regio-China steht der evidenzbasierte Auf- und Ausbau von ChinaKompetenz in der Region Sachsen. Unter dem Zusammenschluss der Hochschulen: Technische Universität Chemnitz (TUC) und Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) sowie unter Einbindung weiterer assoziierter Partner: der Universität Leipzig, der Tongji University (Shanghai), der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, des Fraunhofer IKTS Dresden, und der Vereine Silicon Saxony und Deutsch-Chinesischer Verein für Mikroelektronik und Halbleiter soll ein Wissensnetzwerk entstehen, das als zentrale Kompetenzstelle hochschulübergreifend Leitungs- und Verwaltungsmitarbeitende, Leitungen von akademischen Auslandsämtern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, insbesondere den wissenschaftlichen Nachwuchs, sowie KMU in der Region berät, informiert und bedarfsgerecht China-Kompetenzen auf- und ausbaut.
Ziel des Teilvorhabens A (unter der Leitung der Technische Universität Chemnitz) besteht im Aufbau und der Aufbereitung regionaler China-Kompetenz, deren Verbreitung, sowie der Verstetigung im China-Kompetenzzentrum Sachsen. Dazu werden Erfahrungsträger insbesondere aus dem naturwissenschaftlich-technischen Umfeld interviewt. Das gesammelte Wissen wird über innovative Lerntechniken an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wisssenschaftler (insbesondere den Nachwuchs), Mitarbeitende in der Verwaltung und Führungskräfte von Forschungseinrichtungen in der Region Sachsen vermittelt.
Die Zielstellung des Teilvorhabens B (Projektleitung durch Westsächsische Hochschule Zwickau) besteht darin, den Kontakt zu aktiven und ehemaligen Akteurinnen und Akteure mit China-Kompetenz aufzubauen und bestehende Kontakte auszubauen und einen informellen Wissensaustausch anzuregen. Dies soll durch die Entwicklung eines Open and Social Collaboration Konzepts erreicht werden, das auf den Prinzipien der Selbstorganisation, Wissensbündelung und Vernetzung basiert.
Kontakt
Technische Universität Chemnitz
Projektleitung A: Prof. Dr. Harald Kuhn
Westsächsische Hochschule Zwickau
Projektleitung B: Prof. Dr.-Ing. habil Christian-Andreas Schumann