Deutschland und Russland

Initiiert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) präsentierte sich Deutschland von 2012 bis 2014 mit einer weiteren Kampagne unter der Marke "Research in Germany – Land of Ideas" in Russland. Die Russische Föderation ist ein für Deutschland strategisch wichtiger Partner in Bildung, Forschung und Innovation.

Moskau mit Kreml bei Nacht

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März 2012 - März 2014

Die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung bildet einen tragenden Pfeiler der deutsch-russischen Beziehungen. Spiegelbild dessen war das "Deutsch-Russische Jahr der Bildung, Forschung und Innovation" 2011/2012, das im Mai 2012 feierlich in Berlin seinen Abschluss feierte. Im März 2012 startete zusätzlich zum Wissenschaftsjahr die Länderkampagne Russland. Ziel war es, noch höhere Aufmerksamkeit für den Innovationsstandort Deutschland in der Zielregion Russland zu erreichen.

Mit der zweijährigen länderspezifischen Kampagne zielte Deutschland darauf ab, sich als attraktiven Partner in Bildung, Forschung und Innovation darzustellen und die Sichtbarkeit deutscher Spitzenforschung und Spitzentechnologie in Russland zu erhöhen. Die thematischen Schwerpunktpunkte bildeten dabei Nanotechnologie, Umwelttechnologie/Energieeffizienz, Gesundheit und Optische Technologien. In einem Förderwettbewerb wurden Innovationsnetzwerke und Cluster aus diesen Schwerpunktbereichen ausgewählt, die das BMBF dabei unterstützten, ihre Präsenz in Russland zu erhöhen und in vielfältiger Weise die Zusammenarbeit mit russischen Partnern zu intensivieren.

Zwei Jahre waren die Netzwerke sowie weitere deutsche Forschungseinrichtungen, Universitäten und Förderorganisationen als Repräsentanten deutscher Innovationsleistung in Russland aktiv. Zusätzlich wurden einige zentrale Maßnahmen im Rahmen der Kampagne organisiert, wie Gemeinschaftsstände auf Leitmessen in Russland, etwa zur „Open Innovations“ in Moskau, sowie Expertenreisen zur Kontakt- und Kooperationsanbahnung. Die Netzwerke und Forschungsorganisationen ziehen zur Länderkampagne Russland ein positives Fazit. In ihren jeweiligen Bereichen konnten die geförderten Projekte wertvolle Fach- und Branchen-Informationen gewinnen, weitreichende persönliche Kontakte knüpfen und ihre Netzwerke nach Russland ausbauen.