Von April 2012 bis April 2013 führte das Deutsch-Südafrikanische Wissenschaftsjahr unter dem Motto „Forschungspartnerschaften stärken für Innovation und nachhaltige Entwicklung“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Länder in sieben Themenfeldern zusammen: in der Klimaforschung, in der Bioökonomie, in der Forschung zur Urbanisierung, in der Gesundheitswirtschaft, in der Astronomie, in den Geisteswissenschaften und bei der Forschung zur Entwicklung des Humankapitals.
Abschlussveranstaltung: Bundesministerin Prof. Dr. Wanka und Minister Hankom freuen sich über die gelungene Kooperation – © BMBF
Einer der wichtigsten Schwerpunkte der deutsch-südafrikanischen Forschungsarbeit im Wissenschaftsjahr war die Erforschung des Klimawandels, seiner Ursachen und Auswirkungen. Hierzu wurden Projekte und Workshops organisiert, die sich mit geschlossenen Ökosystemen, Artenvielfalt, Umgang mit Wasserressourcen oder mit der Veränderung der Böden beschäftigten. Insgesamt fanden im Laufe des Jahres 200 Veranstaltungen statt, darunter die erste gemeinsame deutsch-südafrikanische Antarktis-Expedition des Forschungsschiffs „Polarstern“.
Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs haben die Ministerien beider Länder 41 Projekte gefördert, zudem fanden Schulwettbewerbe, Sommerschulen, Ringvorlesungen und Fachtagungen statt. Zum Abschluss des Wissenschaftsjahres wurde die Einrichtung eines gemeinsamen Forschungslehrstuhls vereinbart. Darüber hinaus hat die Alexander von Humboldt-Stiftung die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte „Neville Alexander-Gedächtnisinitiative“ ins Leben gerufen.