AUS-ACCESS4EU

Das AUS-ACCESS4EU Projekt (Supporting EU Access to Australian Research and Innovation Programmes) analysierte die Beteiligungsmöglichkeiten europäischer Forscher an nationalen australischen Förderprogrammen. Das Projekt versuchte außerdem, Indikatoren für die Reziprozität/ Öffnung von Förderprogrammen zu entwickeln. Das Internationale Büro koordinierte das AUS-ACCESS4EU-Projekt und wirkte auch darüber hinaus an mehreren Arbeitspaketen mit.

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Überblick

Projekttitel: Supporting EU access to Australian research programmes
Gefördert durch EU: Grant agreement no.: 244485
Projektstart: 01. Oktober 2009
Dauer: 24 Monate 
Projektkoordinator: Dr. Hans-Jörg Stähle 
Ansprechpartner im IB (DLR): Dr. Gerd Rücker / Claudia Gruner

Partner

Ziele

Die spezifischen Ziele des AUS-ACCESS4EU Projektes waren:

  • Aufmerksamkeit europäischer Forscher und Forschungsorganisationen auf Möglichkeiten der Beteiligung an Australischen Förderprogrammen lenken
  • Informationen zu international konkurrenzfähigen Australischen Forschungsschwerpunkten bereitstellen
  • Identifizierung und Zuordnung von relevanten gemeinsamen Forschungsfeldern durch die Erfassung von EU-Wissenschaftler, die n Australischen Forschungsprogrammen teilnehmen sowie die vergleichende Analyse von Australischen Teilnehmern an europäischen und internationalen Förderprogrammen
  • Identifizierung der Haupthindernisse für die Teilnahme europäischer Wissenschaftler an australischen Programmen
  • Erarbeitung der Grundlage und Rahmenbedingungen für gemeinsame Projektentwicklungen, die neue Möglichkeiten für Kooperationen eröffnen und verbesserte Instrumente für nachhaltige Kooperationen bereitstellen
  • Förderung der Intensivierung des laufenden EU-Australischen Politikdialogs durch Identifizierung von gemeinsamen Forschungsschwerpunkten und einer gemeinsamen Forschungsagenda
  • Förderung neuer Kooperationsmöglichkeiten und nachhaltige Sicherung der erzielten Ergebnisse durch die zielorientierte Verbreitung der Informationen bei entsprechenden NCP’s der EU-Mitgliedsstaaten, eigene Internetauftritte sowie die Organisation von Informationsveranstaltungen australischer Förderprogramme in Europa
  • Messen und Erfassen von Reziprozität im Sinne von „Offenheit“ der verschiedenen nationalen Förderorganisationen für internationale Forschung und Innovationen

Alle Projektaktivitäten sind in 4 Arbeitspakete (WP) gegliedert:

WP1 – “Inventory and monitoring”

  • Bestandsaufnahme der australischen Förderprogramme, die für Forscher aus den EU Staaten offen sind.
  • Zusammenstellen und Analyse der Zugangsbedingungen
  • Bereitstellen der Informationen auf der interaktiven Internetseite des Projektes
  • Erfassung der Beteilung von Forschern aus den EU Staaten in australischen Förderprogrammen

WP2 – “Awareness raising and profile building”

  • Aufmerksamkeit der australischen Förderinstitutionen wecken und die Vorteile einer Beteiligung europäischer Forscher herausarbeiten
  • Gemeinsame Workshops australischer und europäischer F&E Förderorganisationen mit dem Ziel weitere Programme für europäische Forscher zu öffnen

WP3 – “Information dissemination/ outreach”

  • Aufmerksamkeit europäischer Forscher auf Fördermöglichkeiten australischer Organisationen lenken und die Beteiligung an offenen Programmen durch gezielte Information und Beratung erhöhen
  • Vernetzung von AUS-ACCESS4EU mit laufenden bilateralen Projekten
  • Vernetzung mit anderen ACCESS4EU Projekten, um eine gemeinsame Internetplattform und Datenbank zu kreieren

WP4 – “Project coordination and management”

  • Koordinierung aller der Aktivitäten im AUS-ACCESS4EU- Projekt und Projektmanagement

Aktivitäten

Am 24. November 2009 wurde die offizielle kick-off-Veranstaltung des Projektes in Bonn durchgeführt.

Am 18. Februar 2010 wurde startete das gemeinsame Access4EU Webportal mit einer integrierten Microsite für AUS-Access4EU.

Am 04. März 2010 fand in Canberra das erste Treffen mit australischen Förderorganisationen statt, um diese auf das AUS-ACCESS4EU Projekt aufmerksam zu machen und mit diesen gemeinsam über deren Beitrag zur Erstellung einer Programm-Datenbank zu diskutieren.

Das Diskussionspapier “Enhancing reciprocity in international cooperation in research: issues and metrics“ wurde im Juni 2010 veröffentlicht.

Am 05. July 2010 wurde in Canberra das zweite AUS-Access4EU Consortium Meeting durchgeführt.

Im August 2010 veröffentlichte AUS-Access4EU seinen ersten Newsletter.

Bei folgenden Veranstaltungen wurde AUS-Access4EU aktiv beworben:

22.-24.06.2010: 22nd KoWi Annual Conference on European Union Research Funding in Nuremberg

02.-07.07.2010: ESOF in Torino

21.-23.09.2010: 28. DECHEMA annual meeting of biotechnology in Aachen

27.-29.09.2010: ICT in Brussels, joint activity with Access4EU:NZ (New Zealand)

Anfang Oktober wurde der gemeinsame Newsletter für alle Access4EU-Projekte unter der Federführung von AUS-Access4EU fertiggestellt:

Vom 08. bis 11. November fand die erste Infotour zur Bekanntmachung der australischen Förderlandschaft sowie offener australischer Förderprogramme mit Veranstaltungen in Europa statt:

London – 8. November 2010

Paris – 9. November 2010

Bonn – 11. November 2010

 

Am 12.November fand das dritte AUS-Access4EU Consortium Meeting in Bonn statt.

Zwei weitere „Infotouren“ durch Europa mit jeweils drei Austragungsorten in unter-schiedlichen Ländern wurden für 2011 geplant.