Ausgezeichnete deutsch-afrikanische Forschungsverbünde auf Innovationsgipfel in Kapstadt geehrt

Forschungsergebnisse in innovative Lösungen umzuwandeln, die der Bevölkerung in Afrika zugutekommen können – das ist das gemeinsame Ziel von 6 kürzlich in Kapstadt ausgezeichneten Projekten.

Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der GAIIA Preisverleihung 2022 © Ingnus Dreyer | SCPS Photos

Preisträgerinnen und Preisträger des 2. „Deutsch-Afrikanischen Innovationsförderpreises“ (GAIIA) von 2020 und ihre deutschen Kooperationspartnerinnen und Kopperationspartner wurden während eines Innovationsgipfels der World Association of Industrial and Technological Research Organizations (WAITRO) nachträglich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnet. Die 6 Forschenden aus Afrika (Ghana, Marokko, Südafrika, Tunesien, Uganda) erhielten den Förderpreis für ihre exzellenten Forschungsergebnisse mit hohem Verwertungspotenzial.

Am 14. November 2022 fand somit nachträglich die Preisverleihung durch Ministerialrat Erik Hansalek statt, die im Jahr 2020 pandemiebedingt abgesagt werden musste. Während des 2-tägigen Gipfels in Kapstadt präsentierten Preisträgerinnen und Preisträger aus den Jahren 2018 und 2020 ihre Ergebnisse und kamen zugleich mit Forschungs- und Innovationsakteuren aus über 35 Ländern zusammen. Ihre Projekte decken die Themenbereiche Landwirtschaft, nachhaltige Ressourcennutzung, Gesundheitsforschung, Kommunikationstechnologien, Materialforschung sowie Energieversorgung ab.

Mit dem Förderpreis stärkt das BMBF innovative Forschung in Afrika und unterstützt dabei, Forschungsergebnisse in anwendungsorientierte Lösungen umzuwandeln, die der Bevölkerung in Afrika zugutekommen können. Der Förderpreis wurde erstmals im Jahr 2018 durch die damalige Bundesministerin Anja Karliczek verliehen und ermöglichte seither die Realisierung von insgesamt 10 deutsch-afrikanischen Forschungsprojekten. Ziel der Treffen in Kapstadt die Vernetzung der Forschungsverbünde sowohl untereinander als auch mit den über 140 anwesenden internationalen Teilnehmenden, deren Projekte sich globalen Herausforderungen stellen und zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung beitragen.