Mit mehr als 170 gemeinsamen europäisch-russischen Veranstaltungen, die im Laufe des Jahres in ganz Europa und Russland stattfanden, rückte das Wissenschaftsjahr die Vielfalt der Beziehungen in den Bereichen Forschung, Innovation und Hochschulbildung zwischen der EU, ihren Mitgliedstaaten und der Russischen Föderation in den Mittelpunkt. Diese Veranstaltungen boten einzelnen Forschern, Unternehmen, Labors, sowie Forschungs- und Hochschuleinrichtungen die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Leistungen vorzustellen und ihre Ideen für künftige Projekte einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Dies ermöglichte die Pflege und den Ausbau von Partnerschaften zwischen europäischen und russischen Forschern.
Das Wissenschaftsjahr startete parallel zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont 2020" und zum auf die Russische Föderation ausgerichteten Programm „Forschung und Entwicklung in vorrangigen Entwicklungsbereichen des russischen Wissenschafts- und Technologiekomplexes 2014-2020“. Beide Programme verfolgten das Ziel, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit durch die Förderung zukunftsweisender Forschungswissenschaften und innovativer marktorientierter Forschung zu steigern und boten zahlreiche Möglichkeiten zur gegenseitigen Zusammenarbeit.
Die im Rahmen des EU-Russland Wissenschaftsjahres organisierten Veranstaltungen illustrierten deutlich, dass Wissenschaft und Innovation wesentliche Bestandteile jedes Ansatzes sind, um die globalen gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewätigen. Sie zeigten zudem, welchen wichtigen Beitrag gemeinsame internationale Forschung und Innovation zur Lösung globaler Probleme leisten kann.