Teilnahme abgesagt: 10 Deutsche Forschungsnetzwerke nicht auf japanischer Messe für Künstliche Intelligenz

Vom 1. bis 3. April 2020 hatten 10 deutsche Forschungsnetzwerke geplant,  an der vierten „AI EXPO TOKYO“, Japans größter Messe für künstliche Intelligenz, teilzunehmen. 20 Forschende von 11 hochkarätigen deutschen Universitäten und Forschungsinstituten wollten ihre Arbeiten zu künstlicher Intelligenz, Robotik und Beschäftigung vorstellen und mit ihren japanischen Kolleginnen und Kollegen Kooperationskonzepte zu Industrie 4.0 und Gesellschaft 5.0 diskutieren. Die Teilnahme wurde abgesagt.

Roboter Pepper © VTT Studio / Shutterstock
Roboter Pepper © VTT Studio / Shutterstock

Der geplante Besuch in Japan war Teil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kampagne „The Future of Work“.

Zu den innovativen Forschungsprojekten, die in Tokio vorgestellt werden sollten, gehören KI-Roboter, die sich um Pflegebedürftige kümmern, Roboteranzüge, die ältere Angestellte in industriellen Produktionsanlagen unterstützen, und KI-Technologien, mit denen humanoide Roboter schneller und unabhängiger lernen können.

Ein weiteres Forschungsprojekt, das nach Kooperationen mit japanischen Forschenden sucht, hat sich der Verbesserung der Arbeitssicherheit in gewerblichen Wäschereien durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verschrieben. So können beispielsweise sensorgesteuerter Greifer scharfe Gegenstände wie Skalpelle aus Krankenhauswäsche entfernen.

Die Messe in Tokio war nur eine der geplanten Stationen auf der Welttour der innovativen Forschungsnetztwerke der  BMBF-Kampagne.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von „The Future of Work“.