In unseren Schulen die deutsch-französische Freundschaft pflegen

Bundesbildungsministerin Karliczek trifft am heutigen Deutsch-Französischen Tag Schulklassen aus Deutschland und Frankreich virtuell. Dieser Tag ist vor allem in den Bildungseinrichtungen der beiden Länder den deutsch-französischen Beziehungen gewidmet. Am Deutsch-Französischen Tag bieten Institutionen, Behörden und Unternehmen Jugendlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen mit dem Partnerland.

Illustration Deutsch-Französische Freundschaft

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Aus diesem Anlass wird die Bundesbildungsministerin heute in einer Videokonferenz mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse aus Deutschland und aus Frankreich zusammenkommen und mit ihnen über die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft diskutieren.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:

„Ich freue mich, den Deutsch-Französischen Tag mit einem Deutsch-Französischen Entdeckungstag zu feiern und mit Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Frankreich virtuell zusammen zu kommen. Wir wollen uns gemeinsam darüber austauschen, wie unsere beiden Länder aus Sicht der Jugendlichen noch enger zusammenwachsen können. Ich finde es sehr wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler über das jeweilige Partnerland informieren. Denn damit wird der Grundstein für eine gute Beziehung zwischen unseren beiden Ländern auch für die Zukunft gelegt. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, zum Beispiel über einen Schüleraustausch, ein Praktikum oder ein Studium im Nachbarland. Deshalb wollen wir den Jugendlichen einen Einblick in die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich geben, die wir im Bundesministerium für Bildung Forschung seit vielen Jahrzehnten erfolgreich leben. Wir unterstützen mit unseren Programmen zum Beispiel Lernaufenthalte in der beruflichen Bildung und die Vernetzung von Schulen. Frankreich ist dabei eines der wichtigsten Partnerländer.

Unsere Verbundenheit zu Frankreich hat eine lange Tradition. Besonders gefreut hat mich das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, in Auftrag gegeben von der Deutschen Botschaft in Paris: Deutschland genießt in Frankreich ein ausgesprochen positives Image. Die Ergebnisse haben aber auch gezeigt, dass es vielen Menschen in Frankreich an Wissen zu Deutschland fehlt. Deswegen sind es Begegnungen wie die am Deutsch-Französischen Tag, die eine ideale Gelegenheit bieten, Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich noch enger zusammenzubringen – auch wenn das in Pandemiezeiten leider nur virtuell möglich ist.“

Der Deutsch-Französische Tag wurde 2003 im Rahmen zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags geschaffen. Das am 22. Januar jedes Jahres stattfindende Ereignis soll an die deutsch-französische Freundschaft erinnern und vor allem in Bildungseinrichtungen beider Länder die bilateralen Beziehungen thematisieren und die Jugend mit dem jeweiligen Nachbarland bekannt machen.

Das BMBF unterstützt seit vielen Jahren Mobilitäten, Lernaufenthalte in der beruflichen Bildung und die Vernetzung von Schulen. So fördert die Deutsch-Französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung, ProTandem,  seit 1980 berufliche Austausche von Jugendlichen und Erwachsenen. Mit dem Programm Erasmus+ verbindet das eTwinning-Programm Schulen sowie vorschulische Einrichtungen in Europa für gemeinsame Lernaktivitäten.

Der DLR Projektträger unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Vorbereitung und Durchführung des deutsch-französischen Entdeckungstags.