Gemeinsamer Workshop stärkt deutsch-palästinensische Wissenschaftskooperation

Rund 80 Teilnehmende aus den Palästinensischen Autonomiegebieten und Deutschland trafen sich am 1. März bei einem Online-Workshop zum Austausch über bi- und multilaterale Initiativen der aktuellen Wissenschaftskooperation. Organisiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem palästinensischen Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung, wurden bestehende Kooperationen beleuchtet und multilaterale Netzwerk- und Fördermaßnahmen im EU-Bereich vorgestellt.

Symbolbild Palästinensiche Autonomiegebiete

© Susanne Ruppert-Elias | DLR

Mit dem Ziel deutsch-palästinensische Forschungskooperationen langfristig zu stärken, führte des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Palästinensischen Ministerium für Hochschulbildung und Wissenschaftliche Forschung MoHESR am 1. März den Informations-Workshop "The way forward in Palestinian-German research cooperation" durch.

Im Rahmen der halbtägigen Online-Veranstaltung stellten nach Begrüßung und Scene-Setting durch die Organisatoren vom BMBF geförderte bi- und multilaterale Initiativen wie die Palästinensisch-Deutsche Wissenschaftsbrücke (PGSB) und die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) ihre Vernetzungs- und Forschungsaktivitäten mit den Palästinensischen Gebieten vor. Vertreterinnen und Vertreter der EU-Delegationen in Ägypten und den Palästinensischen Gebieten erläuterten zudem die Beteiligungsmöglichkeiten am europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa – hier insbesondere an der Mittelmeerinitiative 2023-2024.

Nach Zusammenfassung und Ausblick durch Vertreter beider Ministerien, die insbesondere die hier gebotene Möglichkeit der direkten Vernetzung lobten, rundete ein "Markt der Möglichkeiten" – drei parallele Breakout-Sessions zu den vorgestellten Förder- und Vernetzungsprogrammen – die Informationsveranstaltung ab.

Insgesamt war der Workshop mit etwa 80 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Auf bilateralem Level konnte so eine Plattform entwickelt werden, um zukünftiges Engagement und Vernetzungsmöglichkeiten auf beiden Seiten zu stärken und weiterzuentwickeln.