Ausbau der bilateralen Wissenschafts- und Technologiepartnerschaft mit der Russischen Föderation (BILAT-RUS-Advanced)

Das Projekt BILAT-RUS-Advanced sollte die bilaterale Partnerschaft in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation zwischen der Russischen Föderation und EU-Mitgliedstaaten, Kandidatenländern sowie assoziierten Ländern ausbauen.

Logo des Projekts

Hintergrund

Das strategische Ziel von BILAT-RUS-Advanced war die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation. Die europäische Wettbewerbsfähigkeit sollte durch strategische Partnerschaften mit Russland auf bilateraler Ebene und auf Grundlage gemeinsamer Interessen und Vorteile gestärkt werden.

Ziele

Dies waren die Hauptziele von BILAT-RUS-Advanced:

  • Koordination der Rahmenbedingungen und Instrumente für einen nachhaltigen Dialog in den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation zwischen EU-Mitgliedstaaten, der Europäischen Kommission und der Russischen Föderation.
  • Unterstützung von Innovation und gemeinsamer Forschung durch Förderung von Kooperationsmöglichkeiten.
  • Schaffen der Voraussetzungen für nachhaltige Zusammenarbeit und ein nachhaltiges System zum Erreichen der im FRP7 bzw. in Horizont 2020 formulierten Ziele.
  • Förderung von Innovationen und Schaffen der Voraussetzungen für eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen EU und Russland im Hinblick auf die Verwertung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen.

Aktivitäten

Das Projektkonzept von BILAT-RUS-Advanced fußte auf folgenden Säulen:

  1. Unterstützung des politischen Dialogs durch engen Kontakt mit den wichtigsten Akteuren in Russland und der EU;
  2. Förderung des Forschungsrahmenprogramms (FRP7 bzw. Nachfolgeprojekt Horizont 2020) gegenüber führenden russischen Wissenschaftlern und Organisationen sowie verstärkte gemeinsame Projektarbeit;
  3. Herstellung von Kohärenz und Einheitlichkeit in den wichtigsten Kooperationsfeldern, insbesondere hinsichtlich Innovationen;
  4. Optimierung der Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit bei Forschung, Technologie und Innovation sowie bei zukunftsrelevanten Themen;
  5. Planung, Organisation und Umsetzung des EU-Russland Jahres der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2014. Das gemeinsame Jahr der Wissenschaft findet zu einem günstigen Zeitpunkt statt, da 2014 weitere wichtige Weichen gestellt werden. Dazu zählen das Inkrafttreten von Horizont 2020,die Erneuerung des Abkommens zur Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie zwischen der EU und Russland, der Beginn des russischen Staatsprogramms für Wissenschaft und Technologie sowie der Vorsitz Russlands bei der Carnegie-Konferenz. Die Initiative fügt sich auch in den Rahmen der zunehmend wichtigeren Rolle Russlands auf der Weltbühne, die sich im Beitritt zur WTO, dem G20-Vorsitz 2013 sowie dem G8-Vorsitz 2014 manifestiert.

Teilnehmer

Deutschland:

  • Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (Projektkoordinator)
  • Zentrum für Innovation und Technik in NRW

Russland:

  • State University – Higher School of Economics (HSE)
  • National University of Science and Technology („Moscow Institute of Steel and Alloys“, MISIS)
  • Centre for Study of International S&T and Educational Programmes (ICISTE)
  • Institution of the Russian Academy of Sciences, A.N. Bach Institute of Biochemistry of RAS (INBI RAS)
  • Foundation for Assistance to Small Innovative Enterprises (FASIE)
  • National Nuclear Research University (MEPhI)
  • Russian Technology Transfer Network (RTTN)
  • Tomsk Polytechnic University (TPU)
  • Voronezh State University (VSU)

Österreich:

  • Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
  • Zentrum für Soziale Innovation (ZSI)

Frankreich:

  • Inno TSD
  • European Science Foundation (ESF)

Griechenland:

  • Help-Forward (FORTH)