Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Programms ist, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Subsahara-Afrika, die im Ausland wissenschaftlich ausgebildet wurden und promoviert haben, darin zu unterstützen, in ihre Heimatländer zurückzukehren oder sich dort zu etablieren. Es werden jährlich über 20 Stipendien in Höhe von bis zu 68.000 USD (ca. 55.700 Euro) vergeben.
Das "Seed Grant for New African Principal Investigators (SG-NAPI)" wurde von UNESCO-TWAS und dem BMBF als Antwort auf die Bedürfnisse von Forschenden in afrikanischen Ländern ins Leben gerufen, denen es an geeigneten Mitteln zur Forschung fehlt.
Mit den Fellowships können die Forscherinnen und Forscher unter anderem Masterstudierende ihrer Einrichtung ausbilden, technische Ausstattung beschaffen, Kooperationen mit Unternehmen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Absolventinnen und Absolventen aufbauen und den internationalen Austausch durch Forschungsaufenthalte und Workshops pflegen. Gefördert werden sollen Nachwuchsforschende in Afrika südlich der Sahara, mit besonderem Augenmerk auf die am wenigsten entwickelten Länder. Im Rahmen dieser Maßnahme wird Forschung in den Bereichen Landwirtschaft, Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Ingenieurwesen, Informations- und Computertechnologie, Mathematik, Medizin und Physik unterstützt.