Entwicklung eines Netzteiles mit hohem Wirkungsgrad für Computer

Oft sind Computer relativ laut, weil der Lüfter Geräusche macht. Mitarbeiter der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und des Moskauer Energetischen Institutes arbeiteten gemeinsam daran, die Geräte leiser zu machen.

Wissenschaftler in der Diskussion

Dr. Alexander Kirjuchin (r.) präsentiert die Neuentwicklung. Links Stadtwerke-Geschäftsführer Kuno Werner © HTWG

Allgemeine Informationen

  • Projektpartner:
    • Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG)/ Dr. Alexander Kirjuchin
    • Moskauer Energetisches Institut/ Ewgeni Komarov
  • Projektlaufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2010

Während konventionelle Netzteile noch rund 30 Prozent der zugeführten Energie in Wärme umwandeln, verliert das in Konstanz entwickelte Netzteil nur zehn Prozent Energie. Damit braucht das entwickelte Netzteil keinen Lüfter mehr.

Die erstellten Prototypen wurden ausführlich getestet und optimiert und funktionieren reibungslos. Die Messergebnisse sind nach Auskunft der Forscher „ausgezeichnet und auch die Wärmeentwicklung bleibt im zulässigen Rahmen”. Es ist geplant, 30 Netzteile der neuen Generation zu bauen. Mit ihnen soll ein Computerpool an der Hochschule ausgerüstet und im Dauerbetrieb getestet werden.

Ein weiterer Vorteil der neuen Netzteile ist, dass sie weniger Netzrückwirkungen (Störungen) als konventionelle Netzteile haben. Bei umfassender Anwendung der neuen Technologie könnten im deutschen Verbundnetz Energieeinsparungen in der Größenordnung von Terawattstunden erreicht werden.

Das Projekt, das im Rahmen der strategischen Partnerschaft und der Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit Russland läuft, wurde vom Internationalem Büro im Auftrag des BMBF finanziert und von den Stadtwerken Konstanz unterstützt